Prämierte Unternehmen in Niederdorfelden
Von rechts nach links: Im Kreise von Mitarbeitenden übergeben der Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann (rechts) und Walter Dreßbach, Referatsleiter der Wirtschaftsföderung, Julian und Uwe Hehl das Siegel „made in Main-Kinzig". ©MKK
Betriebsnachfolgen haben ihre Tücken. Es gibt viel zu bedenken, gesetzliche Regelungen zu berücksichtigen und den Betriebsübergang für alle Beteiligten einschließlich der Mitarbeitenden rechtsfest zu regeln. Dies gilt auch für Julian und Uwe Hehl, die kürzlich die Schreinerwerkstätte Hehl GmbH | Schenk 1918 in Niederdorfelden übernommen haben. Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann und Walter Dreßbach, Leiter des Referats für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, haben den Betrieb nun besucht und sich vom Erfolgsrezept der neuen Inhaber berichten lassen. Mit am Tisch saß Jürgen Schenk, der gemeinsam mit seiner Schwester Heike Keppler bisheriger Inhaber des Betriebes war. Der wiederum firmierte bis zur Übernahme unter dem Namen „Schenk Fenstertechnik GmbH“.
Im Gepäck hatten Winfried Ottmann und Walter Dreßbach die Urkunde „Made in Main-Kinzig“. „Mit dem Qualitäts-Label zeichnen wir Unternehmen aus, die zur großen Wirtschaftsleistung der Region beitragen. Darüber hinaus möchten wir die unternehmerische Entwicklung würdigen und darauf hinweisen, welche Innovationskraft auch von kleineren und mittleren Unternehmen ausgeht“, sagte Winfried Ottmann bei der Übergabe.
Gesellschafter Uwe Hehl war zuvor als Vorstandsmitglied bei der Veritas AG tätig. Geschäftsführer Julian Hehl ist ausgebildeter Schreiner. Den Schreinerbetrieb mit seinen elf Mitarbeitenden haben sie im Dezember des vergangenen Jahres übernommen. „Der Kontakt zu Jürgen Schenk und seiner Schwester wurde von der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises vermittelt. Heike Keppler hatte sich dort über Möglichkeiten der Unternehmensnachfolge informieren wollen. „Wir als Wirtschaftsförderung schauen, in welchen Betrieben die Nachfolge geregelt werden muss und unterstützen, wenn dieser Wunsch an uns herangetragen wird“, bestätigte Winfried Ottmann und ergänzte: „Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vernetzung, die in diesem Fall besonders erfolgreich war. Die Firma Schenk ist ein ausgezeichnetes Beispiel gelungener Unternehmensnachfolge.“ Wirtschaftsförderer Walter Dreßbach informierte, dass die Beteiligten in der Regel umfassende Beratung benötigten. Dafür gebe es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel über den Verein „Die Wirtschaftspaten“ in Bruchköbel, die Industrie- und Handelskammer Hanau-Schlüchtern, die Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. (RKW) oder private Unternehmensberatungen.
Auch Jürgen Schenk zeigte sich zufrieden: „Mir ist es wichtig gewesen, den Betrieb in gute Hände zu übergeben. Ich wollte an jemanden verkaufen, der Lust daran hat, den Betrieb als Schreinerei weiterzuführen.“ Uwe Hehl ergänzte: „Die Mitarbeitenden sind seit langen Jahren in der Firma. Wir haben nicht nur Verantwortung für die Betriebstätte übernommen, sondern auch für sie.“
In der Schreinerei werden Möbel aller Art nach Kundenwunsch und individuell gefertigt, hier beispielhaft erwähnt Ankleiden, Garderoben und Küchen. Zum Portfolio gehören der Einbau von Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenstern, deren Wartung, Reparatur und Austausch. Service und Kundendienst werden ebenfalls großgeschrieben. „Außerdem stellen wir für Schreinerkollegen und Architekten ein Holzelemente-System her, das vielseitig als Trennwand und Raumteiler eigesetzt wird. Das Konzept dieser vorgefertigten und montagefertigen Blockrahmen wurde von uns selbst entwickelt und kommt bundesweit zum Einsatz“, erläuterte Julian Hehl.
Uwe und Julian Hehl legen den Fokus zum einen auf einen modernen Maschinenpark, zum anderen auf die Digitalisierung im Unternehmen. „Wir streben an, dass die gesamte Administration papierfrei erledigt werden kann, mit so vielen automatisierten Prozessen wie möglich. Dabei werden wir im Kern auf ein spezielles ERP System setzen, das die gesamte Prozesslandschaft zukünftig abdecken wird“, so der neue Gesellschafter. Routinetätigkeiten sollen weitgehend von einem digitalisierten System übernommen werden. Das vermeidet Fehler und schaffe Kapazität für andere wichtige Prozesse, die nur von Menschen übernommen werden können, erläutert sein Sohn und fuhr fort: „Wir wollen beweisen, dass Qualität von Kunden wertgeschätzt wird und sich am Markt durchsetzt.“ Walter Dreßbach wies abschließend auf eine mögliche Förderung des Landes Hessen für die Digitalisierungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen über die WIBank hin. weiter
Im Gepäck hatten Winfried Ottmann und Walter Dreßbach die Urkunde „Made in Main-Kinzig“. „Mit dem Qualitäts-Label zeichnen wir Unternehmen aus, die zur großen Wirtschaftsleistung der Region beitragen. Darüber hinaus möchten wir die unternehmerische Entwicklung würdigen und darauf hinweisen, welche Innovationskraft auch von kleineren und mittleren Unternehmen ausgeht“, sagte Winfried Ottmann bei der Übergabe.
Gesellschafter Uwe Hehl war zuvor als Vorstandsmitglied bei der Veritas AG tätig. Geschäftsführer Julian Hehl ist ausgebildeter Schreiner. Den Schreinerbetrieb mit seinen elf Mitarbeitenden haben sie im Dezember des vergangenen Jahres übernommen. „Der Kontakt zu Jürgen Schenk und seiner Schwester wurde von der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises vermittelt. Heike Keppler hatte sich dort über Möglichkeiten der Unternehmensnachfolge informieren wollen. „Wir als Wirtschaftsförderung schauen, in welchen Betrieben die Nachfolge geregelt werden muss und unterstützen, wenn dieser Wunsch an uns herangetragen wird“, bestätigte Winfried Ottmann und ergänzte: „Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vernetzung, die in diesem Fall besonders erfolgreich war. Die Firma Schenk ist ein ausgezeichnetes Beispiel gelungener Unternehmensnachfolge.“ Wirtschaftsförderer Walter Dreßbach informierte, dass die Beteiligten in der Regel umfassende Beratung benötigten. Dafür gebe es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel über den Verein „Die Wirtschaftspaten“ in Bruchköbel, die Industrie- und Handelskammer Hanau-Schlüchtern, die Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. (RKW) oder private Unternehmensberatungen.
Auch Jürgen Schenk zeigte sich zufrieden: „Mir ist es wichtig gewesen, den Betrieb in gute Hände zu übergeben. Ich wollte an jemanden verkaufen, der Lust daran hat, den Betrieb als Schreinerei weiterzuführen.“ Uwe Hehl ergänzte: „Die Mitarbeitenden sind seit langen Jahren in der Firma. Wir haben nicht nur Verantwortung für die Betriebstätte übernommen, sondern auch für sie.“
In der Schreinerei werden Möbel aller Art nach Kundenwunsch und individuell gefertigt, hier beispielhaft erwähnt Ankleiden, Garderoben und Küchen. Zum Portfolio gehören der Einbau von Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenstern, deren Wartung, Reparatur und Austausch. Service und Kundendienst werden ebenfalls großgeschrieben. „Außerdem stellen wir für Schreinerkollegen und Architekten ein Holzelemente-System her, das vielseitig als Trennwand und Raumteiler eigesetzt wird. Das Konzept dieser vorgefertigten und montagefertigen Blockrahmen wurde von uns selbst entwickelt und kommt bundesweit zum Einsatz“, erläuterte Julian Hehl.
Uwe und Julian Hehl legen den Fokus zum einen auf einen modernen Maschinenpark, zum anderen auf die Digitalisierung im Unternehmen. „Wir streben an, dass die gesamte Administration papierfrei erledigt werden kann, mit so vielen automatisierten Prozessen wie möglich. Dabei werden wir im Kern auf ein spezielles ERP System setzen, das die gesamte Prozesslandschaft zukünftig abdecken wird“, so der neue Gesellschafter. Routinetätigkeiten sollen weitgehend von einem digitalisierten System übernommen werden. Das vermeidet Fehler und schaffe Kapazität für andere wichtige Prozesse, die nur von Menschen übernommen werden können, erläutert sein Sohn und fuhr fort: „Wir wollen beweisen, dass Qualität von Kunden wertgeschätzt wird und sich am Markt durchsetzt.“ Walter Dreßbach wies abschließend auf eine mögliche Förderung des Landes Hessen für die Digitalisierungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen über die WIBank hin. weiter
Ausgezeichnete Firmen in Niederdorfelden
Als Karl Philipp Engelhard im Jahre 1860 in seiner Rosenapotheke eine „Isländisch Moos Pasta“ entwickelte, ahnte er mit Sicherheit nicht, dass das Präparat bis zum heutigen Tage erfolgreich gegen Husten und Heiserkeit eingesetzt wird. Und immer dann, wenn ein Kind oder ein Erwachsener mit Prospan®-Hustensaft seinen Husten und seine Erkältung bekämpft, nimmt er ein Arzneimittel „made in Main-Kinzig“ zu sich.
225 Angestellte arbeiten bei der Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, einem Familienunternehmen in der fünften Generation. Heute gehören Georg Maximilian Engelhard, Dr. Rolf Engelhard, Oliver Engelhard und Richard Mark Engelhard der Geschäftsleitung an. Im Jahr 2007 machte das Unternehmen mit seinen Arzneiprodukten einen Umsatz in Höhe von 60 Millionen Euro. Geschäftsführer Richard Mark Engelhard ist mit der Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren sehr zufrieden. Den Fortschritt belegt er anhand des bekanntesten Arzneimittels – dem Prospan Hustensaft. „Prospan ist heute in Südkorea Marktführer bei Hustenmitteln. Außer in Südkorea ist der Hustensaft aus Niederdorfelden in 61 weiteren Ländern erhältlich – nach 30 Ländern vor zehn Jahren.“ Derzeit umfasst die Palette 17 unterschiedliche Produkte, vom Hustensaft über Lutschtabletten und Heilsalben bis hin zum Schutz vor Insektenstichen.
Die derzeitigen Exportmärkte liegen hauptsächlich in West- und Osteuropa, im Nahen Osten, in Asien und in Lateinamerika. Sie erstrecken sich auf 73 Länder auf fünf Kontinenten. „Wir legen Wert auf gesundes Wachstum“, betonte Engelhard im Gespräch. Zentraler Produktionsstandort ist daher Niederdorfelden. „Wir wissen, was wir an diesem Standort haben.“ Engelhard setzt dabei auf die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Als eines der Erfolgsrezepte sieht man in Niederdorfelden vor allem die Partnerschaft an: „Für uns geht die Partnerschaft mit den Apothekern, Ärzten und Patienten über das Angebot qualitativ hochwertiger Arzneimittel hinaus. Wir setzen uns in verschiedenen Projekten für Gesundheitsaufklärung und Prävention ein.“ Das traditionelle Familienunternehmen legt Wert auf langjährige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. So besteht unter anderem in den Niederlanden bereits seit vier Jahrzehnten eine erfolgreiche Kooperation mit demselben Partner. weiter
225 Angestellte arbeiten bei der Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, einem Familienunternehmen in der fünften Generation. Heute gehören Georg Maximilian Engelhard, Dr. Rolf Engelhard, Oliver Engelhard und Richard Mark Engelhard der Geschäftsleitung an. Im Jahr 2007 machte das Unternehmen mit seinen Arzneiprodukten einen Umsatz in Höhe von 60 Millionen Euro. Geschäftsführer Richard Mark Engelhard ist mit der Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren sehr zufrieden. Den Fortschritt belegt er anhand des bekanntesten Arzneimittels – dem Prospan Hustensaft. „Prospan ist heute in Südkorea Marktführer bei Hustenmitteln. Außer in Südkorea ist der Hustensaft aus Niederdorfelden in 61 weiteren Ländern erhältlich – nach 30 Ländern vor zehn Jahren.“ Derzeit umfasst die Palette 17 unterschiedliche Produkte, vom Hustensaft über Lutschtabletten und Heilsalben bis hin zum Schutz vor Insektenstichen.
Die derzeitigen Exportmärkte liegen hauptsächlich in West- und Osteuropa, im Nahen Osten, in Asien und in Lateinamerika. Sie erstrecken sich auf 73 Länder auf fünf Kontinenten. „Wir legen Wert auf gesundes Wachstum“, betonte Engelhard im Gespräch. Zentraler Produktionsstandort ist daher Niederdorfelden. „Wir wissen, was wir an diesem Standort haben.“ Engelhard setzt dabei auf die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Als eines der Erfolgsrezepte sieht man in Niederdorfelden vor allem die Partnerschaft an: „Für uns geht die Partnerschaft mit den Apothekern, Ärzten und Patienten über das Angebot qualitativ hochwertiger Arzneimittel hinaus. Wir setzen uns in verschiedenen Projekten für Gesundheitsaufklärung und Prävention ein.“ Das traditionelle Familienunternehmen legt Wert auf langjährige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. So besteht unter anderem in den Niederlanden bereits seit vier Jahrzehnten eine erfolgreiche Kooperation mit demselben Partner. weiter
Ausgezeichnete Firmen in Niederdorfelden
Eigentlich sind zwei Malermeisterbetriebe in einem gekoppelt: Gerd und Sandra Bauscher bieten dem Kunden ein breites Arbeits- und Leistungsspektrum an.
„Der Malermeisterbetrieb Bauscher existiert jetzt seit mittlerweile mehr als 90 Jahren“, erläutert Sandra Bauscher die Familienverhältnisse der Handwerkerfamilie. Im Jahre 1915 wurde der Malermeisterbetrieb in Niederdorfelden gegründet und ist bis heute eines der Paradebeispiele für Handwerk im Main-Kinzig-Kreis.
Gerd Bauscher führt den Betrieb in dritter Generation und wird diesen an seine Tochter Sandra weiterreichen. „Wir sind und bleiben ein Familienbetrieb, der sich über die Grenzen des Kreises einen Namen gemacht hat“, freut sich Gerd Bauscher. Bis der Zeitpunkt der Übergabe gekommen ist – exportiert die erfolgreiche Malermeisterin und Tochter Sandra Bauscher – das Malerhandwerk in die ganze Welt und führt ihr eigenes Unternehmen.
Sandra Bauscher hat nach dem Abitur eine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert. Nach dem Studium und Abschluss zur Technikerin für Baudenkmalpflege und der Meisterprüfung kamen auf die damals 25jährige internationale Aufträge zu.
Eines Tages kam der Anruf eines ehemaligen Professors und damit begann der erfolgreiche Export des Malerhandwerks in die große weite Welt! „Ich bin schon stolz auf meine Arbeit“, sagt Sandra Bauscher bescheiden. Täglich arbeitete sie 3 Monate lang daran die 42 m breite Hauptkuppel des 7Sterne Hotels Emirates Palace mit echtem Blattgold zu belegen und zu bemalen. „Unser Fachwissen war gefragt und wir haben gerne auch unser Wissen an die dortigen Handwerker weiter gegeben“, freut sich Sandra Bauscher, die während ihrer Zeit in Malaysia auch die einheimischen Kunststudenten unterrichtete.
Sandra Bauscher arbeitet – zurück in Deutschland – eng mit ihrem Vater zusammen und führt ihren eigenen Meisterbetrieb mit dem Namen „farbfee.de“. „Uns ist es wichtig einen gemischten Kundenkreis zu haben. Wir sind hier im Main-Kinzig Kreis bekannt und wollen zeigen, dass es auch hier weltklasse Unternehmen gibt“, erklärt Sandra Bauscher ihr Engagement vor allem in der Main-Kinzig Region. Als Maler- und Lackierermeisterin, Technikerin für Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung und Restauratorin bildet sie gemeinsam mit dem Vater ein Team für die Kundschaft. „Die Erfahrungen meines Vaters und meine moderne Sichtweise der Dinge ergänzen sich super und eröffnen uns auch ganz neue Möglichkeiten in unserem Handwerk“, erläutert Sandra Bauscher das Erfolgsrezept der Bauscher Malereibetriebe. Von traditionellen Malerarbeiten wie Fassadenanstrichen, Holzinstandhaltungen, Tapezier- und Lackierarbeiten bietet das Gespann auch exklusive Marmorimitationen, Fresco-, Sgraffitto- und Stuccolustroarbeiten an.
Auch die Freizeit von Sandra Bauscher ist eng mit der Malerei verbunden. So kam sie 2009 in die Top 10 der Weltrangliste und wurde 2010 deutsche Meisterin im Bodypainting. „Es macht einfach Spass auch mal auf anderem Untergrund seine Phantasie spielen zu lassen und Menschen allein mit Farbe anzuziehen“, erklärt Sandra Bauscher. weiter
„Der Malermeisterbetrieb Bauscher existiert jetzt seit mittlerweile mehr als 90 Jahren“, erläutert Sandra Bauscher die Familienverhältnisse der Handwerkerfamilie. Im Jahre 1915 wurde der Malermeisterbetrieb in Niederdorfelden gegründet und ist bis heute eines der Paradebeispiele für Handwerk im Main-Kinzig-Kreis.
Gerd Bauscher führt den Betrieb in dritter Generation und wird diesen an seine Tochter Sandra weiterreichen. „Wir sind und bleiben ein Familienbetrieb, der sich über die Grenzen des Kreises einen Namen gemacht hat“, freut sich Gerd Bauscher. Bis der Zeitpunkt der Übergabe gekommen ist – exportiert die erfolgreiche Malermeisterin und Tochter Sandra Bauscher – das Malerhandwerk in die ganze Welt und führt ihr eigenes Unternehmen.
Sandra Bauscher hat nach dem Abitur eine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert. Nach dem Studium und Abschluss zur Technikerin für Baudenkmalpflege und der Meisterprüfung kamen auf die damals 25jährige internationale Aufträge zu.
Eines Tages kam der Anruf eines ehemaligen Professors und damit begann der erfolgreiche Export des Malerhandwerks in die große weite Welt! „Ich bin schon stolz auf meine Arbeit“, sagt Sandra Bauscher bescheiden. Täglich arbeitete sie 3 Monate lang daran die 42 m breite Hauptkuppel des 7Sterne Hotels Emirates Palace mit echtem Blattgold zu belegen und zu bemalen. „Unser Fachwissen war gefragt und wir haben gerne auch unser Wissen an die dortigen Handwerker weiter gegeben“, freut sich Sandra Bauscher, die während ihrer Zeit in Malaysia auch die einheimischen Kunststudenten unterrichtete.
Sandra Bauscher arbeitet – zurück in Deutschland – eng mit ihrem Vater zusammen und führt ihren eigenen Meisterbetrieb mit dem Namen „farbfee.de“. „Uns ist es wichtig einen gemischten Kundenkreis zu haben. Wir sind hier im Main-Kinzig Kreis bekannt und wollen zeigen, dass es auch hier weltklasse Unternehmen gibt“, erklärt Sandra Bauscher ihr Engagement vor allem in der Main-Kinzig Region. Als Maler- und Lackierermeisterin, Technikerin für Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung und Restauratorin bildet sie gemeinsam mit dem Vater ein Team für die Kundschaft. „Die Erfahrungen meines Vaters und meine moderne Sichtweise der Dinge ergänzen sich super und eröffnen uns auch ganz neue Möglichkeiten in unserem Handwerk“, erläutert Sandra Bauscher das Erfolgsrezept der Bauscher Malereibetriebe. Von traditionellen Malerarbeiten wie Fassadenanstrichen, Holzinstandhaltungen, Tapezier- und Lackierarbeiten bietet das Gespann auch exklusive Marmorimitationen, Fresco-, Sgraffitto- und Stuccolustroarbeiten an.
Auch die Freizeit von Sandra Bauscher ist eng mit der Malerei verbunden. So kam sie 2009 in die Top 10 der Weltrangliste und wurde 2010 deutsche Meisterin im Bodypainting. „Es macht einfach Spass auch mal auf anderem Untergrund seine Phantasie spielen zu lassen und Menschen allein mit Farbe anzuziehen“, erklärt Sandra Bauscher. weiter